Die kommende Saison steht für mich unter einem ganz besonderen Vorzeichen, denn vor meiner ersten Langdistanz überhaupt, das war 2016 bei der Challenge Roth, habe ich mir meine sportlichen Ziele und Träume in einer Art Masterplan definiert, die Agenda 2020 war geboren. Seither ist eine ganze Menge passiert, mit einigen Ups and Downs und nicht immer ist dabei alles nach Plan gelaufen, aber das war mir irgendwie klar. Auch wenn die Zweifel und manchmal sogar die pure Verzweiflung während der vergangenen vier Jahre meine ständigen Begleiter waren, so habe ich mich trotzdem nie beirren lassen, meinen Weg zu gehen, habe mich im Training gequält und extrem hart für diesen großen Traum gearbeitet! Und jetzt "plötzlich" steht das Jahr 2020 fast schon auf der Matte und ich muss liefern. Meine Planungen für die Rennen habe ich daher – im Vergleich zu den letzten Jahren – komplett auf den Kopf gestellt und werde gleich zu Beginn der Saison beim Ironman Ironman New Zealand versuchen, mir das heißbegehrte Ticket für Kona und die Ironman World Championship zu holen. Sollte mir das Anfang März am Lake Taupõ tatsächlich gelingen, dann wäre ich frei im Kopf und könnte mir als weiteres Highlight vorstellen, zum dritten Mal in Roth an den Start zu gehen. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei und ich habe bei der Challenge Roth noch eine Rechnung offen und wenn man meine drei Starts in Wales nimmt, dann sollte das für mich kein so schlechtes Omen sein.  ___